Lebenslanges Lernen ist das beste Gehirntraining

Nov 27 / Dr. Barbara Studer

Unser Gehirn ist dank einer bemerkenswerten Fähigkeit, der sogenannten Neuroplastizität, unglaublich anpassungsfähig. Es kann neue Verbindungen bilden, sich anders strukturieren und neue Herausforderungen meistern - unabhängig vom Alter! Studien zeigen, dass lebenslanges Lernen die Neuroplastizität signifikant stimuliert. Das Erlernen neuer Fähigkeiten, Sprachen oder das Spielen eines Musikinstruments trägt dazu bei, dass die neuronalen Pfade im Gehirn die Fähigkeit, sich dynamisch anzupassen, nicht verlieren.

Unser Wissen können wir uns vorstellen, wie ein Netzwerk von Knoten. Je mehr wir über etwas wissen, desto mehr Knoten im Netzwerk haben wir. Verschiedene Netzwerke können miteinander in Verbindung treten, was uns die Fähigkeit verleiht, verschiedene Themen, Meinungen und Perspektiven zu integrieren und Dinge auf tiefere Weise zu verstehen. Tatsächlich stärkt das Erlernen neuer Informationen unsere Netzwerke im Gehirn und wirkt als Schutzschild gegen den kognitiven Verfall. Ist es nicht erstaunlich, dass du mit einfachen täglichen Lern-Routinen das Risiko von Demenz effektiv senken kannst?
Unser Wissen können wir uns vorstellen, wie ein Netzwerk von Knoten. Je mehr wir über etwas wissen, desto mehr Knoten im Netzwerk haben wir. Verschiedene Netzwerke können miteinander in Verbindung treten, was uns die Fähigkeit verleiht, verschiedene Themen, Meinungen und Perspektiven zu integrieren und Dinge auf tiefere Weise zu verstehen. Tatsächlich stärkt das Erlernen neuer Informationen unsere Netzwerke im Gehirn und wirkt als Schutzschild gegen den kognitiven Verfall. Ist es nicht erstaunlich, dass du mit einfachen täglichen Lern-Routinen das Risiko von Demenz effektiv senken kannst?

Neurobiologie des Lernens

Die Neurobiologie des Lernens, insbesondere innerhalb des limbischen Systems, beleuchtet, warum Lernen mit Glücksgefühlen verbunden ist. Wenn wir etwas Neues lernen, werden die Belohnungspfade unseres Gehirns aktiviert und Dopamin wird freigesetzt. Dopamin, als "Wohlfühl-Neurotransmitter", verstärkt...

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Unser Gehirn ist dank einer bemerkenswerten Fähigkeit, der sogenannten Neuroplastizität, unglaublich anpassungsfähig. Es kann neue Verbindungen bilden, sich anders strukturieren und neue Herausforderungen meistern - unabhängig vom Alter! Studien zeigen, dass lebenslanges Lernen die Neuroplastizität signifikant stimuliert. Das Erlernen neuer Fähigkeiten, Sprachen oder das Spielen eines Musikinstruments trägt dazu bei, dass die neuronalen Pfade im Gehirn die Fähigkeit, sich dynamisch anzupassen, nicht verlieren.

Unser Wissen können wir uns vorstellen, wie ein Netzwerk von Knoten. Je mehr wir über etwas wissen, desto mehr Knoten im Netzwerk haben wir. Verschiedene Netzwerke können miteinander in Verbindung treten, was uns die Fähigkeit verleiht, verschiedene Themen, Meinungen und Perspektiven zu integrieren und Dinge auf tiefere Weise zu verstehen. Tatsächlich stärkt das Erlernen neuer Informationen unsere Netzwerke im Gehirn und wirkt als Schutzschild gegen den kognitiven Verfall. Ist es nicht erstaunlich, dass du mit einfachen täglichen Lern-Routinen das Risiko von Demenz effektiv senken kannst?
Unser Wissen können wir uns vorstellen, wie ein Netzwerk von Knoten. Je mehr wir über etwas wissen, desto mehr Knoten im Netzwerk haben wir. Verschiedene Netzwerke können miteinander in Verbindung treten, was uns die Fähigkeit verleiht, verschiedene Themen, Meinungen und Perspektiven zu integrieren und Dinge auf tiefere Weise zu verstehen. Tatsächlich stärkt das Erlernen neuer Informationen unsere Netzwerke im Gehirn und wirkt als Schutzschild gegen den kognitiven Verfall. Ist es nicht erstaunlich, dass du mit einfachen täglichen Lern-Routinen das Risiko von Demenz effektiv senken kannst?

Neurobiologie des Lernens

Die Neurobiologie des Lernens, insbesondere innerhalb des limbischen Systems, beleuchtet, warum Lernen mit Glücksgefühlen verbunden ist. Wenn wir etwas Neues lernen, werden die Belohnungspfade unseres Gehirns aktiviert und Dopamin wird freigesetzt. Dopamin, als "Wohlfühl-Neurotransmitter", verstärkt das Lernerlebnis, indem es eine positive Verbindung zu den neuen Kenntnissen oder Fähigkeiten herstellt, die wir erworben haben.

Zwei weitere Schlüsselstrukturen im limbischen System, der Hippocampus und die Amygdala, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle im Lernprozess. Der Hippocampus wird oft als "Gedächtniszentrum" des Gehirns bezeichnet. Er ist verantwortlich für die Bildung und Konsolidierung deklarativer Erinnerungen, also von Fakten und Ereignissen, an die wir uns bewusst erinnern. Wenn wir etwas Neues lernen, wie zum Beispiel ein historisches Datum, ist der Hippocampus aktiv daran beteiligt, diese Information zu kodieren und zu speichern. Die Amygdala hingegen speichert emotionale Erinnerungen. Sie hilft uns, Gefühle wie Angst oder Freude, zu erkennen und darauf zu reagieren. Ist das historische Datum, das wir uns merken möchten, mit Emotionen verknüpft, stärkt dies das Erinnerungsvermögen zusätzlich, da auch die Amygdala am Lernprozess beteiligt ist. 

Im Wesentlichen bilden unser limbisches System mit Hippocampus und Amygdala die Grundlage für Lernen und Erinnerung, während das Belohnungssystem des Gehirns sicherstellt, dass wir den Lernprozess als intrinsisch belohnend und angenehm empfinden. Diese neurobiologische Verbindung zwischen Lernen und Glück bezeugt die bemerkenswerte Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen, zu wachsen und Freude aus dem Erwerb von Wissen und Fähigkeiten zu ziehen.

Neugier als Antrieb zum Lernen

Was ist also der Schlüssel zu erfolgreichem lebenslangem Lernen? Es ist Neugier! Neugier zu entwickeln bedeutet, vielfältige Interessen zu erkunden und die Welt um sich herum zu hinterfragen. Eine Möglichkeit, die eigene Neugier zu fördern, ist, sich einer neuen kognitiven oder emotionalen Herausforderung zu stellen. Wenn wir auf etwas Neues oder Interessantes stossen, gibt das Gehirn ebenfalls Dopamin frei. Dieser Dopamin-Schub macht uns nicht nur glücklich, sondern bereitet unser Gehirn auch auf das Lernen vor.

Wissenschaftlich fundierte Tipps, um die Lernmotivation zu steigern

  • Nicht zu schwer, nicht zu einfach: Motivation gedeiht zwischen Langeweile und Überforderung. Strebe nach Aufgaben und Herausforderungen, die weder zu einfach noch zu schwierig sind. Ein adäquates Schwierigkeitsniveau hält das Gehirn aktiv und neugierig.
  • Setze klare Ziele: Deutlich formulierte Lernziele können Motivation wecken. Wenn du weisst, worauf du hinarbeitest, bleibst du eher motiviert.
  • Folge deinen Interessen: Das Lernen ist spannender, wenn es mit deinen Leidenschaften und Interessen in Einklang ist. Die Beschäftigung mit Themen oder Aktivitäten, die dir wirklich am Herzen liegen, steigern die Neugier.
  • Praxisrelevanz: Verstehe die praktischen Anwendungen dessen, was du lernst. Die Kenntnis darüber, wie Wissen im wirklichen Leben angewendet werden kann, erhöht die Motivation erheblich.
  • Fragehaltung: Ermutige dich selbst, Fragen zu stellen, Antworten zu suchen und das "Warum" hinter den Dingen zu erkunden. Sieh Fragen “als Tor zum Wissen” an.
  • Bleib neugierig auf die Neugier: Reflektiere über deine eigene Neugier. Welche Themen oder Aktivitäten wecken von Natur aus dein Interesse? Wann fühlst du dich am neugierigsten? Das Verständnis deiner Neugier kann dir helfen, sie effektiver zu nutzen.
  • Belohne deinen Fortschritt: Dopamin, das Belohnungshormon des Gehirns, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Lernmotivation. Belohne deine Erfolge, ob gross oder klein, um diese positive Verstärkung aufrechtzuerhalten.
  • Bleib offen für neue Sichtweisen: Gehe mit einem offenen Geist und der Bereitschaft, neue Perspektiven anzunehmen, an das Lernen heran. Die Bereitschaft, verschiedene Standpunkte einzunehmen, regt die Neugier an und bietet Wachstumschancen.

    Indem wir die Erkenntnisse der Wissenschaft hinter Neugier und Lernmotivation verstehen, können wir Strategien bewusst anwenden, um unser Verlangen nach Wissen zu fördern. Denke daran, Neugier ist eine Fähigkeit, die kultiviert und verfeinert werden kann.

Lebenslang lernen - aber wie?

Der einfachste Weg, lebenslang zu Lernen, ist die Etablierung täglicher Lerngewohnheiten. Widme dich dem Lesen, dem Anschauen von Dokumentationen, dem Gespräch mit klugen Menschen oder der Teilnahme an Online-Kursen, die dich interessieren. Diese Gewohnheiten regen dein Gehirn an und erweitern deine Wissensbasis. Denke daran: Wir haben ein soziales Gehirn. Lernen geschieht also nicht in Isolation. Schließe dich Clubs, Diskussionsgruppen oder Foren an, die sich mit deinen Interessen befassen.

In der Praxis geht es beim lebenslangen Lernen nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt. Egal, ob du eine neue Sprache erkundest, bastelst oder digitale Fertigkeiten erlernst; das alles trägt zu einem widerstandsfähigen, anpassungsfähigen und gesunden Gehirn bei. Es ist nie zu spät, anzufangen und jeder Versuch ist ein Schritt in Richtung eines agileren, demenzresistenten Gehirns.

Dein Gehirn liebt es, zu lernen und lebenslanges Lernen ist eine effektive Möglichkeit, einen gesunden Geist zu bewahren. Was lernst du heute noch?
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