Echte Freundschaften und soziale Interaktionen sind nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Gesundheit des Gehirns. Wir Menschen sind soziale Lebewesen. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist tief in unseren Strukturen verwurzelt. Ein gutes soziales Umfeld bietet Nähe, Unterstützung, Vertrauen und Zugehörigkeit. Ist jemand einsam, steht dies im Widerspruch zu einem Grundbedürfnis und kann zu chronischem Stress, Krankheit und Schmerz führen.
Einsamkeit und ihre Auswirkungen
Was ist Einsamkeit? Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl. Es ist ein Gefühl, das auch Menschen ohne soziale Isolation empfinden können. Einsamkeit ist das Gefühl, jemanden oder etwas zu vermissen, das nicht da ist. Einsamkeit steht also für die wahrgenommene Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gewünschten sozialen Beziehungen. Dies gilt sowohl für die Tiefe oder Intimität einer Beziehung als auch für die Anzahl der Freunde oder sozialen Kontakte.
Tatsächlich zeigen Studien, dass...
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Echte Freundschaften und soziale Interaktionen sind nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Gesundheit des Gehirns. Wir Menschen sind soziale Lebewesen. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft ist tief in unseren Strukturen verwurzelt. Ein gutes soziales Umfeld bietet Nähe, Unterstützung, Vertrauen und Zugehörigkeit. Ist jemand einsam, steht dies im Widerspruch zu einem Grundbedürfnis und kann zu chronischem Stress, Krankheit und Schmerz führen.
Einsamkeit und ihre Auswirkungen
Was ist Einsamkeit? Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl. Es ist ein Gefühl, das auch Menschen ohne soziale Isolation empfinden können. Einsamkeit ist das Gefühl, jemanden oder etwas zu vermissen, das nicht da ist. Einsamkeit steht also für die wahrgenommene Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gewünschten sozialen Beziehungen. Dies gilt sowohl für die Tiefe oder Intimität einer Beziehung als auch für die Anzahl der Freunde oder sozialen Kontakte.
Tatsächlich zeigen Studien, dass ungewollte Einsamkeit Schmerzen verursacht: Bei Menschen, die sich einsam fühlen, sind dieselben Hirnregionen aktiv, die auch für das Schmerzempfinden verantwortlich sind. Umgekehrt zeigen Studien, dass Freundschaften die Schmerzwahrnehmung verringern. Je mehr Freundschaften Menschen haben, desto mehr Schmerzen können sie ertragen. Mehr noch: Den Ergebnissen zufolge steigt die Schmerztoleranz eines Menschen mit der Größe seines sozialen Netzwerks.Der Grund dafür ist die Anzahl der Endorphinrezeptoren im Gehirn. Endorphine sind die körpereigenen Glückshormone. Eine hohe Konzentration von Endorphinen erleichtert uns die Bewältigung von negativen Emotionen oder Schmerzen. Außerdem bewirken gute Freundschaften die Aktivierung des Belohnungssystems und die Ausschüttung der Neurotransmitter Dopamin und Oxytocin, die in uns Glücksgefühle auslösen. Wohltuende Interaktionen, Vertrauen, soziale Wertschätzung und Kooperationsbereitschaft steigern also unsere Stimmung und unser Glücksempfinden.
Tatsächlich zeigen Studien, dass ungewollte Einsamkeit Schmerzen verursacht: Bei Menschen, die sich einsam fühlen, sind dieselben Hirnregionen aktiv, die auch für das Schmerzempfinden verantwortlich sind. Umgekehrt zeigen Studien, dass Freundschaften die Schmerzwahrnehmung verringern. Je mehr Freundschaften Menschen haben, desto mehr Schmerzen können sie ertragen. Mehr noch: Den Ergebnissen zufolge steigt die Schmerztoleranz eines Menschen mit der Größe seines sozialen Netzwerks.Der Grund dafür ist die Anzahl der Endorphinrezeptoren im Gehirn. Endorphine sind die körpereigenen Glückshormone. Eine hohe Konzentration von Endorphinen erleichtert uns die Bewältigung von negativen Emotionen oder Schmerzen. Außerdem bewirken gute Freundschaften die Aktivierung des Belohnungssystems und die Ausschüttung der Neurotransmitter Dopamin und Oxytocin, die in uns Glücksgefühle auslösen. Wohltuende Interaktionen, Vertrauen, soziale Wertschätzung und Kooperationsbereitschaft steigern also unsere Stimmung und unser Glücksempfinden.